Lena und Merlin - Der Bobtail Blog

Das waren ja mal schöne Ostern für Lena und Merlin. Während sie bei Regenwetter nur lustlos durch die Gegend schleichen, haben sie das weihnachtliche Osterwetter sehr genossen. Auch Lena hatte großen Spaß über die weißen Wiesen zu laufen. Leider ist bis Mittag der Frost wieder aus dem Boden und die Wege sind naß , also müssen die Matschansammlungen wieder großräumig umrundet werden. Merlin hat die Ostertage auch noch anderwetig sehr genossen! Auf unserem Tisch stand ein Körbchen mit Schokoeiern. Als ich aus der Küche kam, stand Merlin vor dem Korb und leckte sich genüßlich die Nase. Neben ihm lag das Einwickelpapier eines Schokoeies. Viel schimpfen ging nicht, ich hatte den Diebstahl leider nicht gesehen. Also habe ich 2 Leckerchen auf den Tisch gelegt und mich hinter die Tür gestellt, mit Emmas Klapperbüchse. Merlin würdigte den Hundekeksen keinen Blick und Legte sich zu Lena in den Flur. 1 Stunde lag ich auf der Lauer, alles umsonst,der Eierdieb interessierte sich nicht für die ausgelegten Sachen. Aber irgendwann kommt auch meine Stunde und ich werde dem Verbrecher einen gehörigen Schrecken einjagen. Unserem Tim haben wir das Klauen allerdings nie abgewöhnen können. er hat das immer alles sehr heimlich getan, wir kamen erst immer viel später hinter seine Schandtaten.So wie bei seinem ersten Osterfest bei uns, als er klammheimlich immer wieder zu unserem Osterkorb marschierte, vorsichtig 1 Hühnerei herausnahm und es erst im Garten verzehrte. Und wir wunderten uns lange Zeit über den Schwund im Korb. Als Lena noch Alleinherrscherin bei uns war, konnten wir alles auf dem Tisch stehen lassen. Bei Tim haben wir viel dazugelernt, aber erst der Mops hat uns gezeigt, was wahre Meisterdiebe alles so schaffen.

Was mache ich bloß mit meinen regenscheuen Hunden. Gestern waren sie bei schönem trockenen Wetter nicht müde zu bekommen. Nachdem Merlin heute morgen festgestellt hatte, daß dicke Tropfen vom Himmel fielen und der Boden vor ihm schon wieder naß war, schob er nur seinen Kopf und den Hals aus der Haustür. Die Pfoten blieben im trockenen. Mit etwas Ziehen ,wobei sein Hals zuerst ein etwas giraffenähnliches Aussehen annahm, habe ich ihn dann doch noch zum Morgenspaziergang bewegen können. Lena wollt erst gar nicht bis zur Haustür, da mußte ich schon mehrfach laut nach ihr rufen. Auf dem Weg durch den Dreck hingen ihre Lefzen fast bis zu den Kniekehlen. Merlin ging wie üblich auf Zehenspitzen durch alle nicht zu vermeidenden Pfützen. Und davon gab es reichlich. Erst beim Bällchenspielen und bei der Leckerchensuche vergaßen sie kurz ihre miese Laune. Dafür lagen sie später regungslos in der Wohnung herum, ganz nach dem Motto: Bloß nicht bewegen, sonst wirft man uns möglicherweise aus der warmen trockenen Wohnung in das grausliche Regenwetter. Es hat ihnen leider nicht viel gebracht. Nachmittags mußten sie um den schlammigen Golfplatz laufen.