Freitag, 18. März 2011ohne meine HundeEmma ist wieder wie neu. Die Fäden wurden gezogen und leider gibt es auch keine Leberwursttabletten mehr. Aber wenn Emma gerade in der Küche steht, wenn Lena Tablettenausgabe hat, dann gibt es natürlich auch für den verfressenen Mops ein Wurstkügelchen. Im Moment fällt die Leckerchengabe auch etwas großzügiger aus, weil ich ein paar Tage ganz ohne meine Hunde in Bern war. Es war schon recht leer um mich herum, ohne das übliche Gewusel. Wie ich gehört habe, hat Merlin mich auch vermißt. Er ist zwar mit Herrchen schlafen gegangen, jammerte dann aber im Treppenhaus herum, ging immer wieder runter ins Wohnzimmer, um nach mir zu suchen. Wahrscheinlich vermutete er mich vergessen vor dem Fernsehapparat. Lena störte es wenig, daß ihr Frauchen verschwunden war. Hauptsache Herrchen fütterte großzügig und pünktlich und ihre Spaziergänge wurden auch nicht vergessen. Sie hat die Uhr im Kopf und wird mit uns sehr ungeduldig, wenn wir uns nicht an die von ihr vorgegebenen Zeiten halten. Den letzten Gartengang fordert sie gegen 23 Uhr ein. Wenn ich nicht pariere, schleicht sie um den Tisch herum, starrt mir Löcher in den Bauch und seufzt. Das macht sie ununterbrochen, bis ich sie rauslasse. Danach stellt sie sich an die Treppe und will sofort mit meiner Unterstützung hinauf ins Schlafzimmer. Vor meinem Bett wirft sie sich auf den Läufer und schläft zufrieden ein. So komme ich mit ihrer Hilfe wenigstens immer pünktlich ins Bett. Samstag, 19. Februar 2011Emmas P(r)o-blem
Über Langeweile konnten wir uns an diesem Tag wirklich nicht beklagen. Und das lag an Emma Mops. Dabei hatte unser Spaziergang für Emma so gut begonnen. Endlich bekam sie wieder ihren Wintermantel angezogen. In den letzten Tagen schien die Sonne und da war ich der Meinung, daß Emma ihren Spaziergang auch ohne Wintermantel überstehen könnte. Leider war sie anderer Meinung. Sie versteckte sich in unserer Küche und ich hörte ihre lautes zähneklapperndes "Bwwwwh" schon im Flur. Es nutzte ihr nichts, sie mußte mit. Da heute wieder Temperaturen um 0 Grad herrschten, wurde sie warm angezogen. Sie hatte viel Spaß mit Merlin auf dem Feld und spielte ganz närrisch mit Stöckchen, als ich plötzlich bemerkte, daß sie unter ihrem Schwanz voller Blut war. Schnell bin ich zurückgelaufen. Mit ihrem Frauchen sind wir dann in die Tierklinik gefahren. Emma hatte einen tiefen Riß am After. Ein Hautlappen wurde abgeschnitten, der Rest mußte mit 5 Stichen genäht werden. Da sie eine Vollnarkose sehr schlecht verträgt, bekam sie nur eine örtliche Betäubung. Der Tierarzt stach etliche Male zu, bevor der erste Faden richtig saß. Arme Emma. Sie hat es aber sehr tapfer ertragen und im Auto gleich einige Trostleckerchen bekommen. Wie sie sich die Verletzung zugezogen hat, ist mir ein Rätsel. Sie ist nicht besonders abenteuerlustig und rennt in irgendwelche Dornenbüsche, eine Scherbe ist am wahrscheinlichsten, aber dazu müßte sie sich auf das Glas gesetzt haben. Wir grübeln noch über die Ursache. Wenn wir es uns richtig überlegen, hat Emma seit heute morgen versucht, in ärztliche Behandlung zu kommen. Erst hat sie sich gleich morgens eine Kralle abgerissen, dann verlor sie plötzlich unkontrolliert Urin. Da dachte ihr Frauchen schon an eine Blasenentzündung, die aber nach kurzer Zeit mittels Spontanheilung wieder verschwand. Und dann der Riß am Po. Jetzt müssen wir aufpassen, daß alles gut verheilt. Sie bekommt Schmerzmittel und Antibiotika. Zu ihrer Freude werden die Tabletten in Leberwurst verpackt.
Dienstag, 1. Februar 2011Betthupferl
Manchmal benehmen sich meine Hunde wirklich wie eine Horde Wilder. Es gibt bei uns nach dem Abendfutter ein Betthupferl. Angefangen haben wir vor vielen Jahren tatsächlich mit der Gabe des Leckerchens kurz vor der Nachtruhe. Irgendwie wurde der Zeitraum zwischen Futtergabe und Leckerchen immer kürzer. Jetzt wird das letzte Bröckchen hinuntergeschluckt und schon steht die Bande vor mir und erwartet s o f o r t das Betthupferl. Da ich von ihnen gut erzogen worden bin, pariere ich auch und verteile das Gewünschte. Lena bekommt seit einiger Zeit eine Kaustange, da sie mit einem Kauknochen überfordert ist. Bis zur Hälfte frißt sie ihn ganz normal, dann wird ihr die Zeit zu lang und sie schlingt den Rest mit einem Haps hinunter. Kaum hatte ich Lena ihre Kaustange gegeben, sah ich schon Emma mit der Stange verschwinden, die hatte sie Lena aus der Schnauze geklaut. Mühselig zog ich das angesabberte Leckerchen aus ihrer Schnauze und wollte es Lena zurückgeben. Die hatte sich aber schon unterdessen von Merlin den Knochen geklaut und verschwand damit unter dem Küchentisch. Also habe ich auch Lena den Knochen entwunden, ihr die Kaustange zurückgegeben, die sie aber gar nicht mehr haben wollte und habe dem armen Merlin seinen Knochen vor die Pfoten gelegt und aufgepaßt, daß die Klauerei nicht wieder von vorne begann. Emma versucht es nämlich immer wieder, da sie als Betthupferl nur ihr Futter bekommt und das ist für sie längst nicht so erstrebenswert wie die schönen zahnreinigenden Knochen. Leider verträgt sie die wegen ihrer Futterallergie nicht.
Freitag, 7. Januar 2011Schneematsch
Oh weh, es regnet, und zwar gewaltig. Wußten wir vor einer Woche nicht mehr, wie wir durch den hohen Schnee laufen sollten, waten wir jetzt durch Wasser und Schneematsch. Die Wege sind noch voller Eis und so glatt, daß meine Hunde ständig ausrutschen. Heute haben wir nur ganz kurze Runden gedreht. Das war auch im Sinne meiner Hunde, die sich nicht gerne die Pfoten naß machen. Emma wollte an dem Spaziergang überhaupt nicht teilnehmen. Sie verkroch sich unter dem Wohnzimmertisch und lief dann eilig hoch in mein Bügelzimmer. Wohl in der Hoffnung, daß ich entweder Lena oder Merlin kämmen werde, oder meine Bügelwäsche in Angriff nehme und dabei den Spaziergang vergesse. Ich weiß gar nicht, warum meine Hunde nach dem jedem Mittagsgang hoffen, ich gehe kämmen oder bügeln. In dem Zimmer ist nichts für Hunde, es gibt keine Leckerchen oder Spielzeuge, aber sie lieben den Raum. Und ich muß aufpassen, daß ich beim Bügeln keinen trete. Emma lag früher, wenn ich Lena oder Merlin kämmte, mit auf dem Tisch. Seitdem ich aber auf einem Nebentisch ein winziges Körbchen stehen habe, klemmt Emma sich da hinein. Sie paßt nur hochkant rein, ist aber egal. Da kann sie stundenlang schlafen. Nur Lena geht nicht mehr freiwillig in den ersten Stock. Das Treppensteigen ist ihr zu mühselig. Kämmen läßt sie sich auch nicht mehr gerne. Dafür hat sie mich vor 3 Tagen sehr erstaunt. Nachdem ich sie nach dem Kämmen vom Tisch gehoben hatte, rannte sie mit Merlin wieselflink die Treppe hinunter. Sonst muß sie Stufe für Stufe an der Leine vorsichtig hinuntergeführt werden. Aber da lockte wohl das Leckerchen in der Küche, das es immer nach dem Kämmen für alle Hunde gibt.
Mittwoch, 29. Dezember 2010Unsere LenaMit Lena waren wir wegen der starken Schneefälle an Heiligabend und am 1. Feiertag nur im Garten spazieren. Gefallen hat es ihr nicht. Schon gar nicht, wenn sie merkte, daß Merlin ohne sie ausgeführt wurde. Jetzt laufen wir wieder mit ihr unsere großen Runden. Um allen Spuren hinterher zu riechen, stürzt sie sich in die höchsten Schneewälle, aus denen sie nur mit Mühe herauskommt. Wenn ihr Sträucher den Weg versperren, geht sie wie eine Dampfwalze durch. Sie ist absolut begeistert, wieder mit Merlin und Emma unterwegs zu sein. Überall wo Merlin hinläuft, rennt sie ebenfalls hin, um alles mit ihm gemeinsam zu untersuchen. Wenn Merlin auf sie zurennt, stellt sie sich breitbeinig hin, so kann er sie nicht so leicht umwerfen. Dabei geht er eigentlich recht vorsichtig mit ihr um, nur manchmal geht sein Temperament mit ihm durch und er umkreist sie hüpfend und bellend.
Über Weihnachten hatten wir jede Menge Besuch. Das war für Lena eine reine Freude. Ständig drängelte sie sich an die Leute heran, um sich streicheln zu lassen. Das Betteln am Tisch beherrscht sie perfekt. Wo ist bloß meine gut erzogene Lena geblieben. Wollen wir uns mit dem Besuch an den Eßtisch setzen, liegt Lena bereits drunter, und wir wissen nicht wohin mit unseren Füßen . Nur mit Gewalt bekommen wir sie unter dem Tisch wieder hervor. Versuchen wir sie zu schieben, läßt sie sich auf den Po fallen. Aber der ganzeAufwand lohnt sich auch nicht, da sie 2 Sekunden später wieder im Weg liegt, und meistens schlimmer als vorher. Die Verwandtschaft muß da durch, nur hatten wir auch die halbe Nachbarschaft zum Tannenbaumgucken bei uns. Die war dann nicht so erbaut von Lenas Hartnäckigkeit. Dienstag, 14. Dezember 2010noch mehr Schnee Gut, daß der hohe Schnee inzwischen weggetaut ist. Leider lagen noch überall Eisschollen auf den Wegen, und die behinderten Lena immer noch auf ihren Spaziergängen. Aber wenigstens konnte sie wieder die großen Runden mit Merlin zusamen drehen. Seit gestern haben wir ca. 10cm Neuschnee und der bedeckt alle Unebenheiten. Jetzt ist Lena zufrieden. Sie rennt wieder glücklich auf den verschneiten Wegen. Überall muß sie schnüffeln und alles untersuchen. Heute haben wir das Weihnachtsfoto im Garten aufgenommen. Ganz freiwillig hat die Hundebande nicht daran teilgenommen. Lena mußte mit Leine in den Garten geführt werden, da sie der Meinung war, nach dem Spaziergang macht man höchstens noch eine Autofahrt, aber keine Gartenbesichtigung. Emma habe ich mir unter den Arm geklemmt. Leider habe ich sie zu früh losgelassen. Gleich drehte sie sich um und rannte, ohne auf dem Rufen und Schimpfen zu achten, zurück ins Haus. Und ich mit meinen schneebedeckten Wanderstiefeln hinterher. Nur Merlin war geduldig und setzte sich gleich in Positur. Als wir endlich die mehr oder weniger gelungenen Aufnahmen erledigt hatten, wollte Lena mit Merlin spielen. Sie hüpfte um ihn herum und bellte. Merlin ließ sich natürlich sofort darauf ein und rannte wilde Kreise um Lena herum. Leider kam er einmal zu nah an sie heran und schupste sie von den Füßen. Damit war das schöne Spiel beendet, denn die beleidigte und schneebedeckte Lena marschierte zurück ins Haus. Emma war zu dieser Zeit längst wieder im warmen Wohnzimmer und lag auf ihrem Kissen auf dem Sessel. Sonntag, 5. Dezember 2010LangeweileNun reicht es uns aber mit dem Schneefall. Die ganze Nacht hat es entweder geschneit, oder geregnet. Auch am Tag ging es mit dem Schneefall weiter. Lena fand in der weißen Einöde des Gartens den Weg zurück ins Wohnzimmer nicht mehr und mußte heute morgen gerettet werden, bevor sie im Teich landete. Da sie große Schwierigkeiten hatte, bei dem hohen Schnee zu laufen,wurde sie auch heute Mittag nur in den Garten geschickt. Breitbeinig stakste sie durch den 30 cm hohen Schnee. Abends bekam sie einen Spaziergang von 10 Minuten. Nur! Mit dem Ergebnis, daß es ihr heute abend langweilig ist. Sie stöhnt und schnauft, sie rennt um den Wohnzimmertisch herum, dreht Runden durch FLur, Küche, Eß- und Wohnzimmer. Sie macht die gesamte Familie nervös. Sie ist auch mit nichts zu beschäftigen, weil sie einfach zu hektisch ist. Helfen würde wohl nur ein richtig langer Spaziergang. Hoffen wir, daß morgen ganz viel Schnee weggetaut ist und wir wieder lange Spaziergänge mit ihr machen können. Hoffentlich kreiselt sie nicht auch noch in der Nacht durch unser Schlafzimmer. Donnerstag, 2. Dezember 2010Schnee
Der Schnee macht meinen Hunden viel Spaß. Überhaupt Merlin ist nicht mehr zu bremsen,er tobt begeistert durch den Schnee und möchte am liebsten gar nicht mehr nach Hause. Aber auch Lena zockelt ganz vergnügt über die Wiesen. Nur Emma gefällt das alles nicht. Wenn ich zum Spaziergang rufe, läuft sie ganz schnell in die Küche und hofft, daß man sie übersieht. Trotz Wintermantel ist es ihr zu kalt. Ab und zu macht sie ein paar Sprünge in den Schnee, aber ohne richtige Begeisterung. Auch macht ihr das Salz auf den Wegen sehr zu schaffen. Heute lief sie dreibeinig durch die Gegend. Vergeblich habe ich versucht, sie nur durch Schnee zu führen. Immer wieder sprang dieser dumme Hund auf die stark gesalzenen Stellen. Ganz anders Lena. Sie guckte die ganze Zeit konzentriert auf den schneebedeckten Boden, um bloß nicht in Salz zu treten. Sie hat eben schon 14 Jahre Wintererfahrung. Heute, beim Abendspaziergang, knirschte und glitzerte der Schnee sehr schön. Auch die Weihnachtsbeleuchtung wirkt auf den verschneiten Tannenbäumen erst richtig schön. Eigentlich müßten wir noch schnell unsere jährlichen Hundeweihnachtsbilder knipsen, bevor die ganze Pracht wieder verschwindet.
Freitag, 29. Oktober 2010meine Hunde mal wiederVor ein paar Tagen sind wir mit Lena, Merlin und Emma unterwegs gewesen. Unsere Nachbarn standen auf der Straße und unterhielten sich. Emma stürzte sich sofort laut bellend auf die Gruppe. Leider ließ sich Merlin davon anstecken und rannte, ebenfalls bellend, auf die Gruppe zu. Während ich mit Lena an der Leine ärgerlich versuchte, den Mops einzufangen, rief unser Herrchen nach Merlin. Ohne Erfolg. Der mischte weiter die Leute auf. Herrchen rief und rief, keine Reaktion. Erst eine geworfene Leine brachte unseren Hund wieder zu Verstand. Nachdem ich auch Emma eingefangen hatte, schlichen wir beschämt mit unserer ungezogenen Hundemeute davon. Nur Lena war von diesem ganzen Gewimmel unbeeindruckt geblieben und ich war auch recht stolz auf sie. Bis zum nächsten Morgen! Da standen wir auf einer Wiese, als eine junge Frau mit ihren beiden von Lena ungeliebten Hunden vorbeijoggte. Merlin hatte ich zu mir gerufen, Lena stand ein ganzes Stück entfernt. Nachdem sie sich die Hunde eine Weile beguckt hatte, beschloß sie dann, hinter der Gruppe herzurennen. Dabei stolperte sie in der Eile in ein Mauseloch, überschlug sich und rappelte sich wieder auf und eilte weiter hinter den Hunden her. Wie gut, daß sie nach einer Weile die Lust daran verlor. Wahrscheinlich, weil Merlin weiterhin bei mir saß und kein Interesse an der Verfolgungsjagd hatte. Einen Tag später, wir hatten gerade nach einem ausgedehnten Spaziergang unsere Hunde ins Auto befördert, hielt neben uns ein Polizeiauto. Der Beamte fragte Burkard, wie er denn den armen Mops ins Auto gehoben hättte, ob er das immer so machen würde. (Emma wird von uns gerne an ihrem Gurt emporgehoben und dann mit Schwung ins Auto gepackt). Gut, daß der Beamte nur Spaß an der Sache hatte, wir überlegten doch wirklich schon, was wir evtl. so alles in der letzten Zeit angestellt haben konnten. Mittwoch, 6. Oktober 2010Der Lampeneinschalter
Kaum lag ich gestern abend im Bett, als hinter meinem Rücken die Nachttischlampe anging, dann ausging, dann wieder anging. Ich hoffte eine ganze Weile, daß das Hundeherrchen endlich mal Ruhe gibt, aber als die Lampe weiterhin ein-und ausgeschaltet wurde, habe ich mich umgedreht und ganz böse nach dem Grund gefragt. Eine Antwort habe ich nicht bekommen. Dafür guckte ich in ganz verschreckte Hundeaugen. Da hat doch Merlin gerochen, daß neben der Lampe Hundeleckerchen abgelegt worden sind. Um bloß keine Geräusche zu verursachen und trotzdem an die Leckerchen zu kommen, hat er nur den Hals langemacht und ist dabei mit seiner Nase an den Lampenfuß gekommen. Und den braucht man nur zu berühren, um die Lampe an- bzw. auszuschalten. Zu seinem Glück hatte Merlin schon alles aufgefressen und wir konnten dann alle einschlafen. Heute vormittag habe ich ihn schon wieder beim Ein- und Ausschalten der Lampe erwischt. Leider hatte inzwischen keiner mehr seine Hosentaschen geleert und für Merlin Hundefutter hingelegt.
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