Samstag, 23. Juli 2011Neuer BlogEs gibt Nachwuchs bei Cipas und zu diesem Anlass auch einen neuen Blog mit integriertem Fotoalbum: Damit geht es von nun an im neuen Blog weiter mit den neuesten Geschichten und Berichten. Dieser Blog bleibt natürlich zum Nachlesen weiter bestehenMittwoch, 13. Juli 2011Merlins UnfallAls Merlin letzte Woche mit Sabine joggen war, ist er ihr plötzlich abhanden gekommen. Sie sind gemeinsam mit einer Freundin über eine Holzbrücke gejoggt, als Sabine plötzlich ein "Pling" hörte. Als sie sich umdrehte, war Merlin verschwunden. Er war zwischen Brückenpfeiler und Wegabgrenzung gefallen und hing kopfüber verklemmt über den Bahngleisen. Nur noch die Rückseite seiner Hinterpfoten waren auf dem Weg zu sehen. Sabine hat sich hingeworfen und ihn am Fell mit Kraft wieder auf den Weg gezogen. Es fehlt ihm glücklicherweise nichts, abgesehen von etwas Fell. Er wäre nicht tief gefallen, aber aus eigener Kraft hätte er sich nicht befreien können. Als er bei uns zu Hause ankam, hatte er sich von seinem Schrecken schon erholt. Wir waren alle sehr erleichtert, daß es so gut ausgegangen ist. Dafür hatte er gestern viel Spaß. Wir waren bei Bekannten, die seit Samstag einen kleines Bobtailmädchen haben. Da die Kleine sich gut eingelebt hatte, konnten wir gestern mit Merlin und Emma zur Besichtigung kommen. Wir waren ganz begeistert. Am allermeisten Merlin. Zuerst hat er allerdings gemeint, daß er mit ihr ständig über die Wiese rennen und sie dabei etwas grob umwerfen könnte. Als er dann begriffen hatte, daß man mit so einem kleinen Mädchen vorsichtig umgehen muß, hatten die beiden viel Spaß. Sie umsprangen sich, schubsten sich vorsichtig von den Beinen und überkugelten sich. Dabei verlor Merlin einiges an Wolle, die man bei Baghira wieder aus der Schnauze ziehen mußte. Es war ein schönes Bild, wie vorsichtig der große Merlin mit der 14 wochen alten Baghira umging. Emma wollte eigentlich auch mitspielen, aber die Beiden hatten nur Augen füreinander. Also setzte sich Emma auf meinen Schoß und beguckte sich das Spiel von oben. Samstag, 18. Juni 2011Merlin ist einsam
Unser Haus ist sehr ruhig geworden. Es fehlt uns das auffordernde Stampfen und Trampeln mit den Vorderbeinen von Lena, wenn sie unbedingt und sofort etwas haben wollte, ihr Schnaufen hinter mir, weil sie mich aus Angst, daß ich unbemerkt die Kühlschranktür öffnen könnte, nicht aus den Augen lassen wollte, ihr Drängeln, wenn die Zeit zum Spaziergang nahte, ihre Uhr im Kopf, wenn sie pünktlich um 23 Uhr schlafen gehen wollte, ihr ständiges im Wege herumliegen- oder stehen und noch so vieles mehr. Merlin ist sehr ruhig geworden. wir waren jetzt 5 Tage ohne ihn in Freiburg. In diesen Tagen wohnte er nebenan bei Emma. Wie wir gehört haben, wollte er am liebsten auf der Couch mit allen zusammen liegen und kuscheln. Nachts mußte er mit ins Bett, ihm fehlte wohl die Nähe von Lena. Bei uns reicht es ihm, vor meinem Bett zu schlafen, auf der Decke, auf der sonst Lena lag. Er hat sich angewöhnt, abends mit Emma zusammen nach nebenan zu gehen und dort zu schlafen, bis ich ihn zu uns rufe. Heute wurde er zu einem Reitturnier mitgenommen. Er war sehr brav und gehorchte gut. Anschließend hat er sich unter unseren Küchentisch gelegt und tief und fest geschlafen. Die vielen Eindrücke mußten wohl erst einmal verarbeitet werden. Morgen darf er wieder mit, hoffentlich ist das Wetter dann besser, damit er nicht wieder als Schwarzfußindianer zurückkommt. Schließlich bekommen wir morgen Besuch, da wollen wir uns doch nicht mit solch einem Dreckspatz blamieren.
Mittwoch, 8. Juni 2011Lena
Unsere Lena lebt nicht mehr. Wir haben gestern mit ihr, Emma und Merlin noch einen schönen Spaziergang gemacht. Sie hatte viel Spaß und rannte immer wieder auf dem Weg hin und her. Nachdem wir wieder am Auto angekommen waren, bekam Lena Schwierigkeiten mit der Atmung. Es hörte sich wie ein Pfeifen an. Wir sind sofort nach Hause gefahren. Dort wurde es immer schlimmer. Sie pumpte stark mit ihrem Brustkorb und bekam Panik. Auch wurde ihre Zunge blau. Wir haben unseren Tierarzt informiert und sind mit Lena in die Praxis gefahren. Wir wurden bereits auf der Straße erwartet. Lena ging es immer schlechter. 2 Tierärzte bemühten sich um sie, aber es war alles
umsonst. Ihr Herz machte nicht mehr mit. Als feststand, daß ihr nicht mehr zu helfen war, haben wir sie von ihrer Qual erlösen lassen. Wir sind absolut fassungslos, wie kann so etwas so schnell passieren. Sie war doch kurz vorher noch so munter. Wir haben sie mit nach Hause genommen und in unserem Garten begraben. Emma und Merlin haben sie beschnuppert und so von ihr Abschied genommen. Während Merlin sich kaum an Lena herantraute, kuschelte sich Emma eng an Lenas Bauch, so wie sie auch zu Lenas Lebzeiten häufig lag. Am Freitag wäre Lenas 15. Geburtstag gewesen. Wir sind unendlich traurig und vermissen sie so sehr. Freitag, 20. Mai 2011der abgebrannte ZopfHeute saßen wir alle gemütlich im Nachbargarten und haben gegrillt. Natürlich waren meine Hunde auch dabei. Sie lagen dicht bei mir neben dem Tisch und hofften auf fliegende Würstchen. Lena wurde es mit der Zeit langweilig und sie marschierte in den Garten, um vielleicht dort Leckerbissen zu finden. Leider war sie beim Zurückkommen so schnell und so ungeschickt in ihren Bewegungen, daß sie mit dem Kopf unter den Grill geriet. Sofort war ihr Haarzopf verschmort. Glücklicherweise ist ihr sonst nichts passiert. Wir haben alle einen ordentlichen Schrecken bekommen und sie danach sofort an die Leine genommen. Lena ist manchmal sehr schnell in ihren Bewegungen und da man sie nicht zurückrufen kann, gerät sie öfter mal in Schwierigkeiten. Aber ein Zusammenstoß mit dem Grill ist gefährlich, also wird sie in Zukunft bei solchen Gelegenheiten immer an die Leine genommen. Auch wenn sie darüber sehr ärgerlich sein wird. Im vorigen Jahr hat Lena sich ihre Haar am Hinterbein an einem Gasofen in holland verschmort. Da sah sie einige Zeit am Beinchen recht kahl aus. Jetzt fehlt ihr der Zopf! Und das alles vor ihrem großen Geburtstag. Wo wir doch schöne Fotos von ihr machen wollten. Emma wollte auch etwas Aufmerksamkeit haben. Also steckte sie ihre Nase in eine Glasschale. Daß dort ein Teelicht brannte, war ihr egal. Gut, daß Emma unser Geschrei hören konnte und noch rechtzeitig ihre Nase aus dem Glas gezogen hat. Jetzt gibt es Teelichter nur noch an unerreichbaren Stellen. Donnerstag, 19. Mai 2011Prinzessin Lena
Es fällt uns immer wieder auf, wie sehr unsere Lena von uns verwöhnt worden ist. Gibt man meinen Hunden eine Pellkartoffel, so freuen sich Emma und Merlin und sind dankbar über die Gabe. Ganz anders Lena. Manchmal riecht sie nur argwöhnisch daran und wendet dann den Kopf ab. Oft aber nimmt sie die Kartoffel ins Maul und spuckt sie mir in hohem Bogen vor die Füße. Gibt man etwas Soße darauf, frißt sie alles mit Vergnügen. Genauso hält sie es mit Pommes. Ohne Mayonaise bzw. Ketchup verschmäht sie die Stäbchen. Allerdings hat es Herrchen jetzt mit dem Verwöhnprogramm absolut übertrieben. Wenn ich morgens von der Hunderunde komme, stehen die Futterschalen bereits gefüllt in der Küche. Leider gibt Herrchen neuerdings etwas Kondensmilch auf das Futter. Das schmeckt natürlich meinen Hunden. Da ich solche Verwöhnorgien nicht mitmache, bekommen meine Hunde von mir das Futter abends ohne Zutaten gereicht. Mit dem Erfolg, daß Lena in letzter Zeit ihr Futter verweigert. Sie steckt die Nase in die Schüssel und geht dann angeekelt aus der Küche. Bleibe ich hart, rennt sie mir unentwegt hinterher und atmet immer lauter. Bevor sie sich dann vollständig verausgabt, knicke ich ein, gebe ein paar Tropfen Milch über das Futter und habe sofort eine glückliche Lena, die jetzt jeden Abend mit mir dieses Spielchen versucht.
Mittwoch, 20. April 2011Lama
Mit Merlin war ich heute an der Düssel. Unterwegs haben wir seinen Freund Barney getroffen, ein weißer Schäferhund. Zusammen sind sie in die Düssel gesprungen um zu plantschen. Es ist mir ja auch schon aufgefallen, daß meine Hunde nicht so besonders schön aussehen, wenn ihre Beine naß sind und nur der Körper noch seine normale Form hat. Aber daß das Frauchen von Barney meinen Merlin mit einem Lama verglichen hat und sich vor Lachen dabei gekrümmt hat, habe ich doch etwas übel genommen. Na ja, bei einem Schäferhund sieht man den Unterschied zwischen naß und trocken nicht sehr. Merlin und ich haben uns dann recht schnell verabschiedet und sind in Richtung Grube 7 gegangen, wo wir schon von Lena und Emma erwartet wurden. Für Lena war es zu warm, um den ganzen weiten Weg zu FUß zurückzulegen. ALso ist sie mit Emma und Herrchen mit dem Auto ins Wandergebiet gefahren und uns ein Stück entgegengekommen. Sie freut sich immer sehr, wenn sie uns kommen sieht und läuft jedes Mal wie verjüngt mit uns zurück zum Auto. Emma legte sich zu meiner absoluten Begeisterung gleich mit einer anderen Hündin an. Da Emma an der Leine war, hat sie sich bei dem versuchten Angriff ihr Hinterbeinchen vertreten und lief die letzte Strecke bis zum Auto auf 3 Beinen. Glücklicherweise war alles wieder in Ordnung nachdem sie ihr Abendessen bekommen hatte.
Donnerstag, 14. April 2011Besuch am ArbeitsplatzLena war heute nach langer Zeit mal wieder zu Besuch im Amtsgericht. Seit das neue Gebäude bezogen worden ist, war sie nicht mehr dort. Aber ihre vielen Fans dort haben immer wieder nach ihr gefragt. Also hat sich Herrchen heute morgen um 8 Uhr mit ihr auf den Weg gemacht. Lena war begeistert. Schon lange war sie nicht mehr der absolute Mittelpunkt. In seiner quirligen Art spielt sich Merlin immer wieder in den Vordergrund. Doch diesmal hatte Lena ihre alten Freunde ganz für sich und ließ sich ausgiebig von allen streicheln und bewundern. Auch das extra für sie vorbereitete Leberwurstbrot brauchte sie diesmal nicht zu teilen. Als sie dann wieder nach Hause kam, war sie immer noch ganz aufgeregt von diesem Abenteuer. Erst nachdem sie noch einige Runden durch unser Haus gedreht hatte, legte sie sich zu einem Schläfchen unter den Eßzimmertisch. Am Nachmittag sind wir dann mit der gesamten Bande bei schönem Sonnenschein an den grünen See gefahren. Wenn Merlin Wasser sieht, ist er kaum noch zu halten. Gemeinsam mit Lena stürmte er in den See. Leider gab es dort keinerlei Stöckchen, die man ins Wasser werfen konnte. So hielt sich Merlins Begeisterung doch etwas in Grenzen. Emma hielt sich vornehm zurück. Wahrscheinlich war es ihr noch zu kalt. Schön waren Merlin und Lena nicht, als sie endlich wieder aus dem Wasser kamen. Die Beine glichen dürren Stöckchen, nur der Körper war tonnenförmig aufgeplustert. Erst als das Fell wieder trocken war, brauchte man sich mit den beiden nicht mehr zu schämen. Mittwoch, 13. April 2011alles fitGestern hatte Lena einen Tierarzttermin. Einen besonderen Grund hatten wir nicht. Da sie aber seit einiger Zeit, wahrscheinlich wegen der Wärme, wie eine Dampflok hinter uns her schnaufte, waren wir doch etwas in Sorge, ob sich nicht vielleicht Wasser in der Lunge angesammelt hatte. Aber nach gründlicher Untersuchung war unser Tierarzt mit ihr recht zufrieden. Alles altersgerecht.Unsere Spaziergänge, auch die längeren, sollen wir beibehalten. So sind wir Menschen recht glücklich und Lena sehr erleichtert, weil sie endlich wieder aus der Praxis raus konnte, zum Auto gegangen . Dort nahm sie dann auch wieder ein Leckerchen an. In der Praxis wollte sie auf gar keinen Fall etwas von uns annehmen. Heute wollte sie uns wohl zeigen, daß sie wirklich noch fit ist, da rannte sie bei unserem Spaziergang ständig vor uns her und war an allen Spuren sehr interessiert. Merlin war heute recht albern. Da wir bei unseren Spaziergängen mit ihm ab und zu Übungen machen, damit er sich nicht so langweilt, ließ ich ich, bzw. wollte ich ihn durch meine Beine laufen lassen. Einmal hat er es gemacht, dann sprang er um mich herum, bellte, hüpfte und war absolut unkonzentriert. Nur mit Mühe habe ich ihn dann die Übung noch 2mal machen lassen, dann habe ich meine Nerven geschont. Merlin war heute mehr an seinen Stöcken interessiert. Er geht bei unseren Spaziergängen suchend umher und schleppt die schönsten Stöcke, schön groß müssen sie sein, ein Stück mit. Dann werden sie am Wegrand abgelegt. Wir lassen ihm den Spaß, manchmal fördern wir die Sache auch, indem wir ihn auf passende große Stöcke aufmerksam machen. Ab und zu kommen wir auf unserem Gang an einer Villa vorbei. Dort springen 3 Golden Retriever im Garten umher und bellen lautstark hinter uns her. Merlin hat wohl gemerkt, daß es 3 Damen sind. Um ihnen zu imponieren, sucht er sich vorher schon einen großen Stock und schleppt ihn triumphierend am Zaun entlang. Letztens hat er einen halben Baumstamm gefunden. Drei Anläufe hat es gebraucht, bis er diesen Trumm an den Hundedamen vorbeischleppen konnte. Nun liegt er (der Stamm) hinter dieser Villa auf einem Feldweg und wird jedes Mal im Vorbeigehen von Merlin besucht. Sonntag, 3. April 2011Regenwetter
Wir sind heute mit Lena und Merlin ins Hundeauslaufgebiet gefahren. Eigentlich wollten wir ihnen damit eine Freude machen. Doch als wir aus dem Auto stiegen, fing es leider an zu regnen. Lena senkte gleich ihren Kopf auf Halbmast und schlappte resigniert hinter uns her. Auch Merlin konnten die anderen Hunde nicht locken. Er stopfte seine Nase in Herrchens Kniekehlen und nahm übel. Jede Menge Hunde liefen munter über die Wiese und spielten, doch meine Hunde waren nur froh, als sie endlich wieder im trockenen Auto saßen. Wenigstens haben die beiden dafür gesorgt, daß ihre Menschen einige Zeit an der frischen Luft waren.
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