Samstag, 30. Dezember 2006
Da sind wir wieder. Heiligabend wurden wir von Sabine und Dominik mit einer Reise nach Tirol, nach Ladis, überrascht. Anzutreten sofort am 2. Feiertag!!! Um 5 Uhr morgens sind wir dann alle, klar waren Sabine und Dominik und Mops auch dabei, gestartet. In den 3 Tagen hatten wir wunderschönes Sonnenwetter. Es lag zwar nur wenig Schnee, aber der reichte meinen beiden aus, um übermütig darin herumzuspringen. Wir sind viel gewandert, natürlich auch durch die Gegend gefahren. An einem Tag waren wir in Österreich, der Schweiz und Italien. Sogar mit der Gondel sind wir von Serfaus samt Hunden bis ganz hoch gefahren. Merlin hat als erfahrener alpiner Schweizer gelangweilt aus dem Fenster geschaut. Auf 2500 Meter haben wir uns gesonnt, während Lena mit ihrem nackten Bauch auf einer mitgebrachten Decke lagerte. Der Mops betete die Sonne von einer Fensterbank aus an und wurde häufig von den Leuten fotografiert. Den Abstieg haben wir zu Fuß über Stock und Stein mit 3 total begeisterten Hunden angetreten. Gleich am ersten Abend hat der Katastrophenmops die Türe von Sabines Zimmer zerkratzt. Mit Niveacreme und brauner Schuhcreme haben wir versucht, die gröbsten Spuren zu vertuschen. Merlin hat im Hotel eine neue Feundin gefunden, eine Retriever Hündin, die zum Hotel gehörte. Leider haben wir beim Nachhausekommen keinen Schnee und keinen Sonnenschein vorgefunden, nur Regen.
Samstag, 23. Dezember 2006
,Nach unserem Spaziergang und einem netten Kaffeetrinken mit Weihnachtsstollen, den wir, schlampig wie wir sind, auf dem Wohnzimmertisch stehen gelassen hatten, holten wir den Christbaumständer vom Speicher. Den Stollen , brauchten wir danach auch nicht mehr wegzuräumen, es war nur noch ein leerer Teller auf dem Tisch. Merlin hat die Gunst der Stunde genutzt und sogar die kleinsten Krümelchen penibel vom Teller geräumt. Er hatte nicht einmal ein schlechtes Gewissen und guckte nur erwartungsvoll, ob der Teller neu gefüllt wird. Vom Tannenbaum hielt er nicht viel, das Aufstellen störte ihn nur in seinem Verdauun gschläfchen. Der Baum ist, wie in jedem Jahr oben an der Decke mittels Draht und Haken gegen das Umfallen gesichert. Wir werden in diesem Jahr auf Lametta verzichten, man weiß ja nie, ob ihm das nicht auch schmeckt. Auch die Kugeln kommen morgen nicht bis in die untersten Zweige, sie sollen doch noch etliche Jahre halten. Sollte unser Sargnagel irgendwann einmal erwachsen werden, wird der Baum wieder mit allem Drum und Dran geschmückt
Mittwoch, 20. Dezember 2006
Merlin ist ein begeisterter Wasserplanscher geworden, Jetzt hat er festgestellt, daß er auch ohne direkte Genehmigung von Lena allein ins Wasser gehen kann. Das bringt Arbeit für mich. Unentwegt sucht Merlin Wege in die Düssel, Stadtteiche oder andere Gewässer, ob matschig, sauber, tief oder niedrig ist ihm egal . Also beobachte ich ihn ständig und verbiete, dann läuft er drei Schritte weiter und versucht wieder ins Wasser zu gelangen. Der Mops ist immer sehr glücklich, wenn Merlin in Einheitsfarbe schwarz nach Hause kommt, dann ist nämlich Baden angesagt und Emma setzt sich schon einmal vor die Tonne, denn die wird danach geöffnet und für jeden Hund ein Leckerchen hervorgeholt. Ist schon eigenartig, da gehen 3 Hunde den selben Weg auf ihrem Spaziergang, aber nur einer kommt dreckstarrend nach Hause.
Dienstag, 12. Dezember 2006
Es ist unglaublich . Es hat heute nicht geregnet. Nachdem wir mittags eine kurze Runde mit Lena hinter uns gebracht haben, sind Merlin und ich nach Hilden ins Hundeauslaufgebiet gefahren. Es waren auch eine Menge Hunde da, aber die hatten bereits einen Spielkameraden. Zwei Schäferhunde, die unseren armen Merlin gemeinsam herumscheuchten und ihn auf den Rücken legten, sodaß er vor Angst schrie, haben wir ganz schnell unter Protest hinter uns gelassen. Aber dann hat Merlin doch noch einenfür ihn geeigneten SPielkameraden gefunden. Zwar rannte der nur hinter einem geworfenen Ball hinterher, aber Merlin flitzte unermüdlich dem Hund nach und hatte großen Spaß. Mit schwarzen Beinen und dreckiger Nase und ganz lang heraushängender roter Zunge marschierte er dann glücklich und müde zum Auto zurück.
Samstag, 9. Dezember 2006
Lena hat ihre OP gut überstanden und ist schon wieder recht munter. Diesmal werden wir gut auf sie aufpassen, damir sie nicht wieder in die Düssel steigt. Heute morgen kam ein Päckchen aus der Schweiz. Ein Stollen für die Menschen und für Lena und Merlin ein große Tüte mit Leckerchen. Den Stollen wollte ich erst morgen zum Kaffee anschneiden. Aber Sabine kam vorbei, sah den Stollen und jetzt fehlt bereits ein großes Stück. Sie nahm dann Merlin mit auf einen langen Spaziergang. Der führte leider wieder an der Düssel vorbei. Bisher ist Merlin nur dann ins Wasser gegangen, wenn Lena es ihm erlaubte und mitging und die darf noch nicht so weit laufen. Allein auf sich gestellt, hat er sich dann entschlossen ins kalte Wasser zu springen. Sabine rief mich entgeistert an, ich sollte das Dreckferkel mit dem Auto abholen, in ihren Wagen würde sie "den" nicht mehr reinlassen. Aber Spaß hat er gehabt.
Montag, 4. Dezember 2006
Heute war Lenas OPTag. Die zweite Gesäugeleiste wurde entfernt. Morgens um 7.30 Uhr mußte sie beim Tierarzt sein. Ich war dann bei ihr, bis sie eingeschlafen ist. Unterdessen suchte Burkard zu Hause unseren Merlin, vo m Keller bis zum Obergeschoß. Gefunden hat er ihn dann in meinem Bügelzimmer, er lag auf seinem Kämmtisch. Wenn er schon nicht diesen tollen Ausflug mit Frauchen und Lena mitmachen durfte, wollte er wenigstens gekämmt werden. Um 1 Uhr haben wir Lena wieder abgeholt und zu einem total begeisterten Merlin gebracht, der ihr ständig die Ohren lecken wollte. Dabei hatte Lena nur den einen Gedanken, wie lege ich mich schn ellstens wieder hin, damit ich weiterschlafen kann. Abends hat sie dann schon wieder mit gutem Appetit gefressen und liegt jetzt gemeinsam mit Merlin im Flur und schläft.
Samstag, 2. Dezember 2006
Da ich eine ganze Woche stockheiser war, ging es meinen Hunden prächtig. Von Gehorchen konnte keine Rede mehr sein, sie machten was sie wollten. Auf die Hundepfeife konnte ich auch nicht zurückgreifen, da sie zur passenden Zeit zur Hälfte verlorengegangen ist. Jetzt ist die Stimme wieder da und die Pfeife ist auch wieder vollständig. Die schöne Zeit für Lena und Merlin ist also vorbei. Merlin hat ja eine Vorliebe für Tonfiguren. Eines abends stand plötzlich zwischen meiner Weihnachtsdekoration völlig unpassend ein grüner Tonvogel, den hatte er vorher aus einem großen Blumenkübel geklaut und vorsichtig auf den Beistelltisch ins Wohn zimmer gebracht. Da die Gartengestaltung jetzt beendet ist, wendet er seine Kreativität im Wohn zimmer an. Von der schönen Pyramide aus dem Erzgebirge wollte er auch schon heimlich die Kerzenhalter entwenden. Jetzt steht sie diebstahlsicher auf dem Eßzimmertisch. DIe Kerzen daran werden in diesem Jahr nicht angezündet, sonst heißt es noch Advent, Advent, die Rute brennt, da er unermüdlich mit zu freudig getragener Rute im Haus unterwegs ist, immer nach dem Motto: man könnte etwas Wichtiges versäumen. .
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